Dienstag, 15. April 2014
Schuldgefühle
Dies ist kein Text im üblichen Frage-Antwort-Format.
Die Idee kam als eine Nahestehende meinen Blog erforschte und äußerte, sie würde gerne etwas über Schuldgefühle lesen. Ich weiß, dass diese Person sich oft
schuldig fühlt und obwohl es keine gezielte Frage gibt, aus dem sich die Antwort ergibt, wissen wir ja bereits von der ersten Frage, dass der gesamte Text in der Frage liegt, sei es auch nur ein Wort - "Schuld".

Fangen wir erstmal allgemein an, was das Konzept der Schuld beinhaltet, bzw. wodurch es geformt wurde, das heisst, was bedeutet Schuld überhaupt.
In biblischen Zeiten gab es das Konzept der Sünde.
Es wird heutzutage so benutzt, dass man Schuld trägt, weil man etwas entsprechend einer göttlichen Autorität falsch gemacht hat. Das Wort Sünde kann (dem Griechischen Stamm zufolge, wenn ich mich erinnere) übersetzt werden als: "Das Ziel verfehlen".
Der Begriff wurde anfangs viel weniger schuldbeladen benutzt, und erst als man von Kirchlicher Seite begann, ein Programm zu entwerfen, das Menschen an sie ketten sollte mit mafiaähnlichen Methoden, welche besonders auf die Emotionen "Angst" und "Schuld" abziehlen, erhielt das Wort Sünde seine heutige Bedeutungsform.

Interessant ist, dass besonders Frauen heutzutage unter Schuldgefühlen leiden. Das ist auch kein Wunder, denn das Weibliche Element wurde Jahrtausende lang kontinuierlich weggeschnitten und unterdrückt. Viele Frauen setzen auf männliche Ausdrucksweisen, wie Kontrolle und Macht, und weder bei Männern noch bei Frauen sieht man noch oft feminine Qualitäten wie Weichheit, Liebe und Offenheit.
Die Frau wurde verteufelt aufgrund ihrer weiblichen Qualitäten, und es wurde ihr klargemacht, dass sie die Schuld trägt, für die Verführung des Menschen.
Deshalb trauen sich heutzutage weder Frauen noch Männer, sich zu öffnen und sich hinzugeben. Sind sie im Begriff es zu tun, ereilt sie ein starkes Schuldgefühl, das vielleicht bei Frauen eher bewusst auftritt, weil es ihr Geschlecht mehr betrifft als das Männliche.

Was kann man also tun um das Schuldgefühl bewusst zu machen und es dadurch seiner quälenden Energie zu berauben?

Machen Sie sich erst allmählich die Situationen klar, in denen Sie sich angeklagt fühlen. So lernen Sie eine Menge und kommen dem Quälgeist auf die Schliche.
Achten sie auf Einzelheiten. Welche Personen sind es überwiegend, die die Schuld auslösen, sind es vielleicht überwiegend Verwandte oder besonders Männer?
Fühlen Sie sich schuldig, wenn Sie ihre Hausaufgaben nicht machen? Ein altes Muster aus der Kindheit, sei es auch heute Ihre Arbeit..
War es vielleicht Ihr Vater oder Ihre Mutter, die dieses Gefühl zu Ihnem getragen hat?

Und jetzt ist es da. Es blieb im Emotionalkörper, und richtet bis heute Schaden an, indem es Sie bewegungsunfähig und wütend macht.

Sie kennen vielleicht schon Ihre Auslöser, und gehen sie manchmal im Kopf durch. Und irgendwann, vielleicht jetzt ist es an der Zeit, wo Sie sich Ihrer Gedanken und Gefühle Bewusst werden.
Vielleicht sagt jemand etwas Anklagendes oder aber Sie haben eine Erinnerung. Jetzt ist die Chance.
Wie fühlt es sich an, diese Emotion zu fühlen?
Vielleicht ist es Scham oder Wut. Vielleicht Ohnmacht?

"Du hast es nicht geschafft, deine Ehe zu retten"

oder

"Du schaffst nie, etwas zu Ende zu machen"

Diese Urteile mögen zutreffen oder auch tatsächlich nicht. Wenn sie aber Gefühlt werden ohne Urteil zum Beispiel anstatt "Scham" einfach die Emotion die sie ist. Das könnte ein Druck oder ein Brennen sein oder etwas ganz anderes. Fühlen Sie es, lassen Sie es zu, dann passiert etwas Großartiges: Sie fühlen sich verstanden und das ist Vergebung.
Sie brauchen gar keinen Gott oder Vater oder Ehemann mehr der Ihnen vergibt, nein Selbstvergebung reicht aus, und eigentlich ist das die einzige Vergebung die es gibt..

Also sollte Schuld bei Ihnen aufkommen, bemerken Sie,
es ist nur ein gedankliches Konzept beziehungsweise eine Emotion. Und durch die Vergebung schwindet die Schuld. Seien sie nicht so hart mit sich, sondern lassen Sie das Gefühl zu, dann sind Sie frei von Schuld, denn sie "verfehlen das Ziel" nicht mehr, welches lautet: Vergebung. Denn Die Vergebung ist Liebe und das ist das Ziel.

Schönen Dienstag Mittag noch :)

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Montag, 14. April 2014
Was ist Q&A?
In dieser Rubrik finden Sie Fragen und Antworten, die aus Kontakt und Zusammenarbeit mit Freunden und Verwandten entstanden sind, bzw. noch entstehen..

Viel Spaß
Nando

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Sonntag, 16. März 2014
Die Chakra-Frage
Die Gelegenheit für diese Untersuchung kam, als der Fragesteller Folgendes äußerte:
Er erzählte über eine Reikimeisterin ( was eine japanische Form der Heilung ist ), welche bei einer Session (wahrscheinlich im Fernsehen) jemanden Behandelte.
Diese sollte nun das Chakra des Patienten heilen (was ein indischer Begriff ist, welcher einen Katalysator für Bewusstsein in Beziehung auf die menschlichen Energiekreisläufe beschreibt). Auf die Frage dieser, was ein Chakra nun sei, konnte die Reikimeisterin nur zugeben, dass sie nicht wisse, was das sei.
Die Frage war nun: "Wie kann das möglich sein, dass jemand, der jemandem helfen soll und eigentlich fundiertes Wissen haben sollte, im Speziellen Menschen die Fernöstliche Traditionen ausüben und weitergeben, simple Grundlagen nicht beherrschen?"
Der Fragesteller macht sich offensichtlich Sorgen und möchte dieses Thema bearbeiten, um auch im Allgemeinen der Welt zu helfen eine Ordnung zu schaffen, in der unter anderem Verlässlichkeit und Sicherheit enthalten sind.

Fangen wir mit dem Wesen Fernöstlicher Medizin und Spiritualität an, denn das ist von allgemeinem Wert in dieser Frage, da die Fachbegriffe wie "Chakra" oder "Reiki" von spirituellen Traditionen stammen.
Mit der Zeit, beginnend im Uralten, hatten die Menschen ein komplett anderes Weltbild als heutzutage. Es war eine Zeit als die Menschen noch nicht mal im Geringsten annähernd an das Heutige, Informationen in ihrer Welt hatten. Es gab eine recht überschaubare Anzahl von Begriffen in ihrer Wahrnehmung der Welt.
Damals, als Ost und West noch durch Distanzen getrennt war, entwickelten sich ziemlich unterschiedliche Weltanschauungen im jeweiligen Gebiet. Es war sehr vieles unerklärbar, und doch besaßen die Menschen schon überraschenderweise ein Verständnis für Spirituelles.
Besonders in Asien entwickelten sich Systeme und Glaubenssätze, die meist auf dem Bewusstsein selbst beruhten.
Im Indischen Kulturkreis entwickelte sich wie auch in Japan ein Gesundheitswesen, welches zum Großen Teil auf Energiekreisläufen beruhte. Diese Kenntnisse übertrug ( und überträgt man noch) auch auf Tantrische Lehren, welche auch zu großen Teilen mit Sexuallität zu tun hat.
Das Reiki entstand auf der Japanischen Inselkette und wurde verwendet um Menschen zu heilen, wobei im Besonderen Wert auf Energietransmitter gelegt wurde, welche man Chakra nennen kann ( "Chakra" bedeutet Rad). Diese sind sowohl Fenster, die man sich in verschiedenen Formen und Farben vorstellen kann, und durch die das Bewusstsein (je nach Chakra) schauen kann. Es sind aber gleichzeitig auch mächtige Katalysatoren, die sich unterschiedlich schnell drehen (daher das Wort Rad) und durch die Energie geleitet werden kann, welche dann unterschiedliche Formen annehmen.
Im Reiki wird spezieller Wert auf die Chakras der Hände und auf die Herzchakras gelegt. Man leitet also die Energie durch das Herzchakra durch die Hände und lässt sie im behandelten Kreislauf wirken. Dies beschränkt sich aber nicht auf physische Heilung, sondern umfasst auch psychisch-emotionale, gedankliche oder andere Wirkungsbereiche, welche eigentlich die ganze Realität umfassen.
Soweit so gut, nun kommen wir auf die Frage zurück.
"Wie kann das möglich sein, dass jemand, der jemandem helfen soll und eigentlich fundiertes Wissen haben sollte, im Speziellen Menschen die Fernöstliche Traditionen ausüben und weitergeben, simple Grundlagen nicht beherrschen?"
In der Neuzeit haben sich die östlichen und westlichen Kulturen zum Beispiel Wirtschaftlich aber auch Sozial vermischt, und vermischen sich noch.
Daher ist es auch verständlich, dass Techniken und Kenntnisse nicht mehr im Original gelehrt werden, sondern in einer fusionierten Lage existieren. Leider ist dieses Konzept des Nicht-verstehens, das selber ein MIssverständnis ist, Grund dafür, dass zum Beispiel Sorgen aufkommen, dass man sich nicht in guter Behandlung sicher fühlt. Dieses Missverständniss wollen wir unbedingt ausräumen oder besser gesagt ausleuchten, was die Ausräumung bewirkt.
Beispiel: Ein Reikimeister weiß nichts über Chakras und behandelt dennoch mit einer Autorität eines Meisters, welches ein Titel ist, welcher eine Bewertung einer Person bedeutet.
Er sollte es eigentlich wissen. Das ist die Sorge.
Autorität ist immer mit Wert verknüpft, das können sie ganz leicht nachprüfen; ich gebe einige Stützen für Ihre Untersuchung:
Beispiel für einen Titel (Autorität): Politiker
Der Politiker besitzt in unserer Gesellschaft Status und Autoität, da sie ihn zu brauchen glaubt, und ihm deshalb einen Wert hat. Träfen sie ihn auf der Straße in Joggingkleidern, würden sie ihn nicht als Politiker erkennen, und daher hat er auch keine Autorität über sie.
Wissen sie was Autorität ist?
Man gibt etwas einen mentalen Wert, da man in Sorge ist, und leidet an den Folgen.
Dieser Wertgegenstand an den man psychologisch GEBUNDEN ist, schafft eine falsche Sicherheit, da er noch mehr Sorgen schafft.
Man fühlt sich sicher, bis der Politiker einen Fehler macht, was einen Krieg auslösen kann.
Heutzutage vertraut ein Großteil der Menschen nicht mehr auf die Politik, eben weil es immer offensichtlicher wird, dass wir ein destruktives System stützen, welches schlimmer und schlimmer wird.
Meisterfrage: Wie lässt man dieses System hinter sich?
Untersuchen wir die Frage des Fragestellers und finden wir die Antwort dort, denn die Antwort ist immer schon in der Frage enthalten. Interessant, nicht?
"Wie kann das möglich sein, dass jemand, der jemandem helfen soll und eigentlich fundiertes Wissen haben sollte, im Speziellen Menschen die Fernöstliche Traditionen ausüben und weitergeben, simple Grundlagen nicht beherrschen?"
Der Fragesteller fragt, wie es Möglich sein kann, dass jemand der etwas tun sollte und eigentlich etwas (fundiertes Wissen) haben sollte im Speziellen Menschen die fernöstliche Traditionen ausüben ( was in diesem Fall der Wertgegenstand ist) und weitergeben (das Aufrecht halten des Wertesystems) simple Grundlagen nicht beherrschen.
Aus Welchen Qualitäten bestehen die ersten Satzsegmente?
"Wie ist es möglich dass jemand der etwas tun sollte und etwas haben sollte, etwas nicht hat"
Fällt ihnen etwas auf? Ich mache die psychologische Grundstruktur bewusst, welche selten aus Inhalten besteht, zwar auf sie gestützt ist, aber im Grunde aus Struktur besteht.
Der Fragesteller befindet sich also im Konflikt, denn etwas, dass eigentlich sein sollte, ist nicht so.
Wie löst man den Konflikt?
Was macht man denn, wenn ein Konflikt besteht normalerweise?
Man versucht es zu ändern, aber schauen sie jetzt genau zu, was passieren kann wenn ich etwas tue, was Menschen gewohnheitsmäßig tun.
Ich will den Konflikt ausbügeln also wende ich mich von Fernöstlicher Medizin ab und versuche gleichzeitig kein Soll-Ist-Gefälle mehr zu erschaffen. Also Sage ich der Allgemeinmediziner soll mich behandeln und er kann ruhig etwas nicht beherrschen, was er eigentlich sollte. (Achtung)
Also lasse ich mir eine Medizin verschreiben und esse sie, dadurch kriege ich aber Kopfschmerzen, da der Mediziner sich nicht auskannte und mir die falsche Arznei verschrieb.
Jetzt habe ich Kopfschmerzen und habe die Wahl.
Entscheide ich mich für einen neuen Wert also die Autorität der anderen Kopfschmerztablette, wodürch die Kopfschmerzen wieder verdrängt werden und daher neues Leid im nächsten Moment erschaffen, oder entscheide ich mich für gar keinen mentalen Wert und lasse die Kopfschmerzen einfach so wie sie sind.
Hört sich das für sie unannehmbar an?
Ich sage Ihnen was ich als unannehmbar annehme, und das ist Folgendes.
Ein 100000 Jahre andauernder Konflikt, der weiter getragen wird vom Augenblick zum nächsten.
Also haben sie die Wahl. Lassen sie Die Kopfschmerzen sein, die ihnen das Ist-Soll-GEfählle beschert und fühlen sie sie für wenigstens eine Minute und zwar voll und ganz. Dadurch kommt ein wunderlicher Einfluss in die Situation. Die Kopfmscherzen, die übrigens zu 80% nur aus Psychischen Widerstand besteht und immer von ihr genährt werden, werden unautoritär und verlieren ihren ",schlechten," Einfluss auf ihren Orgasnismus und da ihnen kein Widerstand mehr zu geführt wird, fließt die Energie allmählig wieder und die Kopfschmerzen verschwinden. Selbst wenn sie blieben, wären sie kaum noch von Bedeutung für sie.
Es besteht also ein Zusammenhang all dieser Einzelfragen
Im Ende möchte ich noch mal auf den Reikimeister eingehen, was auch mit dem beherrschen Grundlegenden Wissens zu tun hat.
Was ist ein Meister denn? Hat er ein Zertifikat und ist deshalb eine Autorität.
Nein! Er hat alle Autorität aufgegeben und deshalb beherrscht er das grundlegende Wissen selbst, das dann einsetzt, wenn die wahre Autorität jenseits von psychologischen Werten einsetzt, und der Meister führt ohne jedes Urteil oder Wille. Der Wille des Grundlegenden führt ihn, und lässt ihn verschwinden wann immer er etwas tut.
Dankeschön..!

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